New Work ist der Megatrend in der Arbeitswelt. Doch hat das Konzept auch außerhalb des Büros eine Bedeutung?
New Work und für jedermann / jederfrau – wirklich?
New Work definiert den Wandel der Arbeitswelt hin zu neuem Arbeiten. Das Konzept wird häufig im Zusammenhang mit der Digitalisierung und der Arbeit im Homeoffice diskutiert. Doch nicht jeder Beschäftigte kann mobil oder von zu Hause aus arbeiten. Die Arbeit in der Produktion und Logistik beispielsweise ist von der Schichtarbeit geprägt. Doch auch hier, in der Industrie, verändert der New Work Trend etablierte Arbeitsprozesse und Organisationsstrukturen.
Folgende Fragen stelle ich mir im Zusammenhang mit dem „Neuen Arbeiten“
Wie sieht es mit Teamarbeit bzw. Projektarbeit aus? Kann alles aus der Ferne per Video und digitalen Prozessen gesteuert werden? Ist es nicht in manchen Momenten eine Präsenz, in einem Büro oder Workspace sinnvoller, um intensiver und kreativer zu sein? Kann jede Persönlichkeit im Homeoffice oder Remote seine volle Leistung bringen? Wie viel „Freiheit“ kann ich meinen Mitarbeitern vs. Mitarbeiterinnen zu muten? Welche Kontrollmöglichkeiten habe ich bzw. brauche ich diese auch? Wie sieht es mit der Bezahlung aus, leistungsgerecht, nach Projektfortschritt und Projekterfolg?
Der New Work Trend fördert die neue Teamarbeit
Denn bei New Work geht es nach Frithjof Bergmann, dem Erfinder des Begriffs, um Sinnstiftung bei der Arbeit. Im Fokus stehen Flexibilität und Selbstständigkeit, gleichgültig welcher Branche. New Work bedeutet also: sich auf den Menschen zu konzentrieren. Unternehmen setzen auf neue Strategien bei der Organisation der Zusammenarbeit. Agile Teamarbeit setzt auf das Einbeziehen von Mitarbeitenden über Bereichsgrenzen hinweg. Das Ziel: Neue Perspektiven zulassen und Lösungen entwickeln.